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Praxisorganisation Teil 1: Praxis-Schwerpunkte feststellen

Um Zusatzleistungen professionell anbieten zu können, bedarf es nicht nur eines guten Praxismarketingkonzepts, sondern auch einer strukturierten Praxisorganisation. Verständlicherweise werden wir daher oft gefragt, wie die privaten Zusatzleistungen erfolgreich in den Praxisalltag integriert werden können. In den kommenden Wochen wird die Meyer-Wagenfeld-Akademie auf diese Thematik hier im Blog näher eingehen.

 

Grundvoraussetzung: Nehmen Sie sich Zeit für Veränderungen

Wer seine Praxis verändern möchte, braucht Freiräume zum Nachdenken. Daher empfehlen wir Ihnen zweimalig im Monat eine Strategie-Überlegungszeit einzuführen, in der Sie als Praxisinhaber sich über die angestrebten Veränderungen bewusst werden. Vergessen Sie nicht, Ihre Ideen und Vorstellungen schriftlich zu dokumentieren! Nach dieser Überlegungszeit sollte ein Teamgespräch mit allen Team-Mitgliedern stattfinden. Es ist grundlegend, dass wirklich alle in die Planungen mit einbezogen werden, denn nichts ist demotivierender als das Gefühl, nicht gebraucht oder übergangen zu werden. Das häufige Argument lautet oft: „Für so etwas haben wir keine Zeit!“ Wenn diese Treffen allerdings langfristig geplant werden, dann sollte es kein Problem darstellen, dass sich alle den nötigen Freiraum schaffen und an der Sitzung teilnehmen können. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass der Wille für Veränderungen bzw. Optimierungen bei allen – Praxisinhaber und Mitarbeitern – vorhanden ist.

1. Schritt: Leistungsschwerpunkte der Praxis festlegen

Zuerst sollten Sie sich darüber klar werden, welche Leistungen Sie in Ihrer Praxis in den Vordergrund stellen möchten: Liegt Ihnen die Vorsorge besonders am Herzen? Oder interessieren Sie sich für moderne Diagnose- und Therapieverfahren? Waren Sie schon immer ein Befürworter der Naturheilkunde? Machen Sie sich bewusst, in welche Richtung Sie Ihre Praxis lenken möchten und wo Sie die Potenziale in Ihrer Praxis sehen. Warum es so wichtig ist, die Schwerpunkte der eigenen Praxis zu ermitteln? Nun, um andere zu überzeugen, müssen Sie selbst von den Angeboten überzeugt sein. Daher ist es wichtig, im ersten Arbeitsschritt ein Praxiskonzept zu erstellen, in dem sich Ihre Praxisbesonderheiten wiederfinden. Ebenso bedeutsam ist die Frage, welche Zielgruppe Sie mit Ihren Leistungen ansprechen möchten: Haben Sie vorrangig ältere Leute in Ihrer Kartei, denen Sie die Vorteile einer erweiterten Vorsorge darlegen möchten. Oder wollen Sie jüngere Leute von Präventivmaßnahmen überzeugen? Nur anhand von diesen Überlegungen lässt sich ein maßgeschneidertes Marketingkonzept entwickeln.

2. Schritt: Ist-Situation und Soll-Situation gegenüberstellen

Ein gestecktes Ziel (Soll-Situation), wie z. B. die Steigerung von Zusatzleistungen, kann nur erreicht werden, wenn auch der Ausgangspunkt (Ist-Situation) bekannt ist. Um den momentanen Ist-Zustand Ihrer Praxis zu ermitteln, kann man sich zunächst einige so genannte W-Fragen stellen. Bei unserem Beispiel wären das u. a.:

  • Welche Zusatzleistungen biete ich meinen Patienten zurzeit an?
  • Wie führe ich die Zusatzleistungen zurzeit durch?
  • Wie viele Zusatzleistungen möchte ich zukünftig durchführen?
  • Was benötige ich um die Planzahlen zu erreichen? (z. B. Praxismarketing-Material)

 

3. Schritt: Welche Möglichkeiten haben wir, wenn die Leistungen vermehrt nachgefragt werden?

Hier geht es in erster Linie um die Frage, ob Ihre Praxisorganisation optimal auf das Angebot von Zusatzleistungen abgestimmt ist. Nehmen wir an, Ihre Patienten zeigen starkes Interesse an Ihrem Angebot und fragen viele Zusatzleistungen nach – vielleicht sogar so viele, dass Ihre Terminplanung nicht mehr wie bisher funktioniert. Spätestens dann ist es an der Zeit, Ihre Praxisorganisation zu überdenken. Einfache aber wirksame Maßnahmen wären u. a., die Kassensprechzeiten etwas zu reduzieren und eine spezielle Komfortsprechstunde einzuführen. Wenn Sie das nicht möchten, kann eine Erweiterung der Sprechzeiten helfen. Sinnvoll ist es außerdem, spezielle Terminblöcke bzw. Terminketten einzuführen, in deren Zeitfenstern Sie sich z. B. nur auf Vorsorgeangebote etc. beschränken. Durch diese klare Beschränkung ist sehr effizientes Arbeiten möglich.

Ihr Team von Meyer-Wagenfeld

 

Mehr zum Thema Praxisorganisation lesen Sie in Teil 2: Erstellung eines Beratungskonzeptes und in Teil 3: Wartezeiten senken und Patientendurchlauf optimieren.

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